Gesellschaft zum Gedenken an den Großpolnischen Aufstand

Ehrenpreis der Gesellschaft zum Gedenken an den Großpolnischen Aufstand von 1918/1919 in Posen „Dobosz Powstania Wielkopolskiego” („Trommler des Großpolnischen Aufstandes”)

Dr. Zdzisław Kościański

Die geistige und materielle Kultur ist ein Werk des Menschen, sie ermöglicht es den Menschen, zu überleben, ihre Bedürfnisse zu befriedigen und ihre Fähigkeiten zu weiterzuentwickeln. In der Kultur des XXI. Jahrhunderts stellt die Entwicklung eines menschlichen Verhaltens, welches gemeinsamen gesellschaftlichen Vorbildern und Modellen untergeordnet ist, eine wichtige Aufgabe dar. Bei diesen Vorbildern besteht der Bedarf einer gekonnten Weitergabe der nationalen Identität von Generation zu Generation.

Der Hauptvorstand der Gesellschaft zum Gedenken an den Großpolnischen Aufstand in Posen (Towarzystwo Pamięci Powstania Wielkopolskiego), der sich durch das Bedürfnis einer Gestaltung der nationalen Identität und der Erhaltung des historischen Verlaufs und der Bedeutung des Großpolnischen Aufstandes von 1918/1919 für die Geschichte unserer Nation und den polnischen Staat in der Erinnerung der Gesellschaft leiten ließ, und durch den Wunsch getrieben war, die Personen und Institutionen, die sich dadurch auszeichneten oder auszeichnen, dass sie der oben genannten Thematik durch bedeutende popularisierende, künstlerische und wissenschaftliche Aktivitäten Ausdruck verleihen, zu inspirieren und zu würdigen, rief am 16. Dezember 1996 den Ehrenpreis „Dobosz Powstania Wielkopolskiego” („Trommler des Großpolnischen Aufstandes”) ins Leben.

 

Die Ordnungsbestimmungen zu dem obigen Preis lauten wie folgt:

 

Paragraph 1

1.1  Den Ehrenpreis des Hauptvorstands der Gesellschaft zum Gedenken an den Großpolnischen Aufstand 1918/19 bildet eine Statuette des Trommlers - eines großpolnischen Aufständischen.

1.2  Zusammen mit der Statuette „Trommler” wird ein Diplom nach einem festgelegten Muster [in der Anlage] überreicht.

Paragraph 2

Den Preis können Personen und Institutionen erhalten, die sich auf besondere Weise im Bereich der Verbreitung des Wissens und der Tradition des Großpolnischen Aufstandes von 1918/19 verdient gemacht haben.

Paragraph 3

Der Preis wird einmal im Jahr verliehen, zum Jahrestag des Ausbruches des Großpolnischen Aufstandes von 1918/19.

Paragraph 4

Die Kandidaten für den Ehrenpreis kann der Vorstand der Abteilung, der Kreis, ein individuelles Mitglied der Gesellschaft, sowie auch die an dieser Auszeichnung interessierte Institution anmelden.

Paragraph 5

Die Anmeldung des Kandidaten für den Preis sollte beim Hauptvorstand der Gesellschaft schriftlich eingereicht werden, und zwar innerhalb einer Frist bis zum 30. November jedes Jahres.

Paragraph 6

Die Anmeldung sollte die personenbezogenen Daten des Kandidaten und eine ausführliche Darlegung seiner Verdienste, Errungenschaften und Initiativen im Bereich der Realisierung der in den Ordnungsbestimmungen dargelegten Ziele enthalten.

Paragraph 7

Die Jury des Preises „Dobosz Powstania Wielkopolskiego” bildet im Auftrag des Hauptvorstandes das Präsidium „

 

Die Statuette des Trommlers ist eine Miniaturausgabe eines Teils des Denkmals des Trommlers, der das Denkmal der Aufständischen und der Freiheit in Śrem genannt wird. Das Denkmal des Trommlers wurde am 15. November 1925 auf dem Marktplatz von Śrem nach einem Projekt von Władysław Marcinkowski aufgestellt. Es wurde am 11. September 1939 durch die Deutschen zerstört. Die Statuette „Dobosz Powstania Wielkopolskiego” wurde als eine Schenkung durch die Gusseisen-Gießerei „Śrem„ AG (Odlewnia Żeliwa „Śrem„ S.A.) entworfen und ausgeführt. Die durch Jerzy Sobociński rekonstruierte Statue wurde am 14. Juni 1969 im Park von Śrem enthüllt.

 

Mit der Statuette „Dobosz Powstania Wielkopolskiego” wurden folgende Personen ausgezeichnet:

 

im Jahr 1996


1 – Prof. Dr. habil. Antoni Czubiński, Historiker aus der A. Mickiewicz-Universität, ein bekannter und geschätzter Autor vieler Bücher und wissenschaftlicher Abhandlungen über den Großpolnischen Aufstand.

2 – Gerard Górnicki, Schriftsteller, u.a. Autor eines Romans über den Großpolnischen Aufstand unter dem Titel „Bitwa szalała do wieczora” („Der Kampf wütete bis in den Abend“) und „Mściwoj i Anna Maria” („Mściwoj und Anna Maria”)

3 – Internationale Posener Messe – für die Berücksichtigung der Geschichte und Tradition Posens und Großpolens in ihrer Tätigkeit.

im Jahr 1997


4 – Paweł Anders, Publizist, touristischer Aktivist, Autor der Publikationen „Miejsca pamięci Powstania Wielkopolskiego,” („Orte des Gedenkens an den Großpolnischen Aufstand“) „Szlakiem Powstania Wielkopolskiego i innych” („Auf den Pfaden des Großpolnischen Aufstandes und anderer“).

5 – Marek Nowakowski, Journalist der Zentrale TYP in Posen, Dokumentarfilmer, u.a. Autor der Filme „Jutro” („Morgen“) und „Poznańczycy” („Die Posener“), zum Thema des Großpolnischen Aufstandes.

6 – Prof. Dr. habil. Bogusław Polak, Historiker, Organisator wissenschaftlicher Konferenzen und Autor der Bücher über den Großpolnischen Aufstand, darunter des Buches „Generał Stanisław Taczak 1874-1960″ („General Stanisław Taczak 1874-1960″) und der Monographie „Powstanie Wielkopolskie 1918/1919″ („Großpolnischer Aufstand 1918/1919“).


im Jahr 1998


7 – Dr. Piotr Bauer, Historiker, Autor vieler Bücher und Abhandlungen über den Großpolnischen Aufstand, darunter von „Generał Józef Dowbor – Muśnicki”.

8 – Dr. Grzegorz Łukomski, Autor vieler Bücher und Abhandlungen über den Großpolnischen Aufstand, Mitautor der Monographie „Powstanie Wielkopolskie 1918/1919″ („Großpolnischer Aufstand 1918/1919“).

9 – Bernard Maćkowiak – Verbreiter des Wissens über den Aufstand in der Woiwodschaft Stettin, Initiator und Organisator vieler Vorhaben im Bereich der Geschichte des Großpolnischen Aufstandes, u.a. erhielt dank seinem Engagement die Grundschule Nr. 30 in Stettin den Namen „Powstańców Wielkopolskich“ („Großpolnische Aufständische“), und es wurde eine Gedenktafel zu Ehren der Aufständischen in der Garnisonskirche eingemauert und ein Schiff mit dem Namen MS „Powstaniec Wielkopolski“ („Großpolnischer Aufständischer“) getauft.

10 – Das Kommando der Großpolnische-Aufständische-Pfadfindereinheit „Piast” des Polnischen Pfadfinderverbandes (ZHP) Posen, Altstadt – Organisator vieler erzieherischer Unternehmungen in den Kreisen der Pfadfinder-Jugend, die mit der Geschichte des Großpolnischen Aufstandes zusammenhängen.


im Jahr 1999


11 – Zenon Erdmann, Organisator und Direktor des Museums der Aufständischen Tat in Szubin, Autor der Abhandlungen über die Geschichte der aufständischen Kämpfe; auf seine Initiative hin nahm die Pfadfindereinheit des Polnischen Pfadfinderverbandes (ZHP) in Szubin den Namen „Bohaterów Powstania Wielkopolskiego“ („Helden des Großpolnischen Aufstandes“) an.

12 – Teofil Różański, Journalist, Marineschriftsteller, Dokumentarist der Teilnahme der Matrosen am Großpolnischen Aufstand 1918/19; u.a. auf seine Initiative wurde erneut die Gedenktafel, die der IV. Adam Białoszyński-Matrosen-Kompanie gewidmet war, eingemauert.

13 – Eugeniusz Wachowiak – Dichter, Autor mehrerer Gedichtbänder, darunter solcher, die der Teilnahme der Großpolen an den Aufständen gewidmet sind; auf der Grundlage seiner Werke wurde ein Radiohörspiel entwickelt und auch das Szenario des Fernsehfilms zum Thema Aufstand.

14 – Die Redaktion von „Głos Wielkopolski” („Die Stimme Großpolens“) – macht der Öffentlichkeit systematisch und schon seit vielen Jahren die Geschichte der Erhaltung des Polentums und der Unabhängigkeitskämpfe in Großpolen zugänglich, wodurch sie beachtlich zur Popularisierung der Geschichte des Großpolnischen Aufstandes beiträgt.


im Jahr 2000


15 – Dr. Zdzisław Kościański, Historiker, Mitarbeiter der Schulaufsichtsbehörde in Posen, Verbreiter der Geschichte des Großpolnischen Aufstandes 1918/1919, Autor einer Reihe von einmaligen Publikationen und publizistischer Arbeiten zum Thema Aufstand, Initiator und Teilnehmer von populärwissenschaftlichen Veranstaltungen.

16 – Dr. Marian Król, Vorsitzender der Hipolit Cegielski-Gesellschaft und des Großpolnischen Lebensmittelfonds, Verbreiter der großpolnischen Tradition, u.a. Initiator des durch die Abgeordneten anlässlich des 75. Jahrestages des Ausbruches des Großpolnischen Widerstandes gefassten Beschlusses und des Gesetzes, welches den Veteranen des Großpolnischen Aufstandes und der Schlesischen Aufstände die Rechte der Kriegsinvaliden zuerkennt; er ist auch Initiator der Herausgabe der Chronik der Feierlichkeiten anlässlich des 80. Jahrestages des Großpolnischen Widerstandes.

17- Ryszard Skupin, Künstler, Bildhauer und Maler, der auf ein beachtliches Werk im Zusammenhang mit dem Großpolnischen Aufstand zurückblicken kann, und u.a. Autor des Grabdenkmals auf dem Górczyn-Friedhof, welches Franciszek Ratajczak und seinem Genossen gewidmet ist, eines Gedenksteins zur Erinnerung an den Aufstand in Szamotuły und der Inneneinrichtung des Schiffes MS „Powstaniec Wielkopolski“.

18 – Die Powstańców Wielkopolskich-Grundschule Nr. 2 in Pakość, Wowodschaft Kujawien-Pommern, für ihre aktive Tätigkeit im Bereich des Kultivierens der Tradition des Großpolnischen Aufstandes, deren Krönung u.a. die Versammlung der Einwohner von Pakość in dem auf der Grundlage der Schule entstandenen Kreis der Gesellschaft zum Gedenken an den Großpolnischen Aufstand (Koło Towarzystwa Pamięci Powstania Wielkopolskiego) ist.


im Jahr 2001


19 – P. Dr Eustachy Rakoczy, Kaplan der Soldaten der Unabhängigkeit aus Jasna Góra, Autor des Albums „Jasnogórska Hetmanka”, der die Beziehungen der Veteranen des Großpolnischen Aufstandes zu der Jasnogórska Hetmanka (der Mutter Gottes von Jasna Góra ) aufzeigt.

20 – Prof. Dr. habil. Benon Miśkiewicz, Historiker, Autor vieler Publikationen, vor allem auf dem Gebiet des Militärwesens, Mitautor der Zusammenfassung des Großpolnischen Aufstandes und Autor vieler Artikel zum Thema der militärischen Aspekte der Geschichte des Aufstandes.

21 – Dr. Władysław Purczyński, Forscher der regionalen Geschichte des Großpolnischen Aufstandes, Autor mehrerer Bücher über den Aufstand, Initiator des Gedenkens an den Aufstand durch Gedenktafeln und Straßennamen in Wągrowiec.

22 – Oberstleutnant Wojciech Zawadzki, Direktor des Museums der Tradition des Pommerschen Militärkreises in Bydgoszcz, Autor des biographischen Wörterbuches der Bydgoszcz-Einwohner – Teilnehmer des Aufstandes, Initiator und Organisator von Ausstellungen, Konferenzen und künstlerischen Wettbewerben, die der Geschichte des Aufstandes gewidmet sind.

23 – Posener Ignacy-Paderewski-Lehrer-Chor unter der Leitung von Ryszard Łuczak, Verbreiter des Liedes des Großpolnischen Aufstandes, Organisator von Freilichtveranstaltungen - „Przyjazd Ignacego]. Paderewskiego do Poznania” („Ankunft von Ignacy Paderewski in Posen”).


im Jahr 2002


24 – Anna Grajek und Józef Grajek, Hauptvertreter der Gesellschaft zum Gedenken an General Józef Dowbor-Muśnicki in Lusowo bei Posen, u.a. Organisatoren des Museums des Aufstandes und seiner Befehlshaber in Lusowo, sowie Organisatoren der alljährlichen populärwissenschaftlichen Konferenzen, die der Thematik des Aufstandes gewidmet sind.

25 – Edward Smolibowski, Künstler, Bildhauer, Autor von 40 Graphiken, Zeichnungen und Plakaten, die dem Großpolnischen Aufstand von 1918/1919 gewidmet sind, Organisator und Mitorganisator der dem Aufstand gewidmeten Ausstellungen, Entwickler der Medaillen mit den Darstellungen der Befehlshaber des Aufstandes.

26 – Das Kommando der Großpolnischen Powstańców Wielkopolskich-Pfadfindereinheit des Polnischen Pfadfinderverbandes in Posen – Verbreiter des Wissens und Organisator der mit der Geschichte des Großpolnischen Aufstandes und dem Leben seiner Teilnehmer verbundenen Erziehungsarbeit


im Jahr 2003


27 – Bogusław Wołoszański – Drehbuchautor und Realisator des Films „Chwała Zwycięzcom” / „Gelobt seien die Sieger“, der dem Großpolnischen Aufstand 1918/1919 gewidmet ist.

28 – Prof. Dr. habil. Zbigniew Dworecki, Historiker, Autor vieler wertvoller Abhandlungen über den Großpolnischen Aufstand, die u.a. den Obersten Volksrat (Naczelna Rada Ludowa) und den sog. Polnischen Teilsejm (Sejm Dzielnicowy) betreffen.

29 – Ryszard Danecki, ein Dichter, der Gedichte über den Aufstand verfasst, u.a. das Gedicht „Wiwat Poznańczycy!” („Vivat Posener!“), Verbreiter der aufständischen Tradition.

30 – Eligiusz Tomkowiak, Regionalist, Autor zahlreicher wissenschaftlicher und populärwissenschaftlicher Abhandlungen über den Großpolnischen Aufstand 1918/1919, Initiator von Jugendtreffen in Dopiewo, Aussteller der dem Aufstand gewidmeten Sammlungen in unterschiedlichen Museums- und Kulturzentren.

31 – Bogdan Czerwiński, stellvertretender Vorsitzender von WTK (Großpolnisches Kabelfernsehen), stellvertretender Vorsitzender der Großpolnischen Niederlassung der Gesellschaft zum Gedenken an den Großpolnischen Aufstand 1918/1919, Vorsitzender des Kreis in Stęszew, Initiator der Ausstellungen und populärwissenschaftlicher Treffen im Regionalen Museum in Stęszew, die dem Großpolnischen Aufstand gewidmet sind, Autor der Abhandlungen über den Aufstand.

32 – „Gazeta Pomorska” („Pommersche Zeitung“), Verbreiter der aufständischen Tradition, Aktive Zusammenarbeit mit der Kujawisch-Pommerschen Niederlassung der Gesellschaft zum Gedenken an den Großpolnischen Aufstand 1918/1919 in Bydgoszcz.


im Jahr 2004


33 – Prof. Dr. habil. Lech Trzeciakowski, Autor vieler historischer Publikationen, die mit der Geschichte Großpolens im XIX. und XX. Jh. zusammenhängen, und Berater bei den Filmen „Najdłuższa wojna nowoczesnej Europy” / „Der längste Krieg des modernen Europas“, „Chwała Zwycięzcom” / „Gelobt seien die Sieger“.

34 – Dr. Marek Rezler, einer der Initiatoren der Kościan-Koszalin-Konferenzen, die dem Großpolnischen Aufstand gewidmet sind, Verbreiter der Geschichte Großpolens im XIX. und XX. Jh.

35 – Marian Kadow, Initiator der mit der aufständischen Tradition in Bydgoszcz und Kujawien zusammenhängenden Aktivitäten.

36 – „Gazeta Wyborcza” – Posen, Verbreiter der aufständischen Tradition, Initiator der Presseaktion, die mit dem Gedanken an die Erhaltung der Gräber der Aufständischen auf großpolnischen Friedhöfen organisiert wurde

 

im Jahr 2005


37 – Marek Jeleniewski – Doktor der Geisteswissenschaften, Historiker, Hochschullehrer an der Kazimierz Wielki-Universtät in Bydgoszcz, ein bekannter Publizist in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern, der über die mit dem Großpolnischen Aufstand 1918/1919 und seinen Teilnehmern verbundene Geschichte und Tradition schreibt.

38 – Bogumił Wojcieszak – ein Enkel der großpolnischen Aufständischen, Doktor der Geisteswissenschaften, Drucker und Herausgeber. Er ist Miteigentümer des Verlagshauses „Opalgraf“ in Opalenica und wissenschaftlicher Mitarbeiter und Hochschullehrer an der Hochschule für Management und Bankwesen in Posen.

39 – Die Fakultät für Geisteswissenschaften und Internationale Beziehungen der Technischen Universität Koszalin – ist ein landesweit bekanntes wissenschaftliches Zentrum und Popularisierungszentrum, das sich der Thematik des Großpolnischen Aufstandes 1918/19 widmet.

40 – Großpolnisches Militärmuseum – Niederlassung des Nationalmuseums in Posen – ist die älteste Museumsstätte, die die Geschichte des Großpolnischen Aufstandes dokumentiert.

41 – Das Museum des Großpolnischen Aufstandes – Niederlassung des Großpolnischen Museums der Unabhängigkeitskämpfe in Posen – ist die zweite Museumsstätte in Posen, welche die mit dem Großpolnischen Aufstand 1918/19 verbundenen Geschichte und Traditionen verbreitet.

 

im Jahr 2006


42 – Stefan Bratkowski – Journalist, Ehrenvorstand des Verbandes der Polnischen Journalisten, Mitautor der Fernsehserie „Najdłuższa wojna nowoczesnej Europy” („Der längste Krieg des modernen Europas“), Autor des Buches „Najkrótsza historia Wielkopolski” („Die kürzeste Geschichte Großpolens“) und vieler anderer Publikationen und Fernsehsendungen.

43 – Janusz Karwat – Historiker, Prof. Dr. habil. der Geisteswissenschaften, Autor und Mitautor vieler Publikationen über den Großpolnischen Aufstand, u.a. „Od idei do czynu. Myśl i organizacje niepodległościowe 1887-1919” („Von der Idee zur Tat. Der Unabhängigkeitsgedanke und die Unabhängigkeitsorganisationen von 1887-1919“) und „Dowódcy Wielkopolskich Oddziałów Kawalerii i Broni Pancernej“ („Die Befehlshaber der Großpolnischen Kavallerie- und Panzerwaffenabteilungen“.).

44 – Ludwik Krumrey – Lehrer, Regionalist, Verbreiter und Dokumentarist der Geschichte des Großpolnischen Aufstandes 1918-1919 im Landkreis Gniezno, Autor vieler Abhandlungen und Ausstellungen, die der Tradition des Großpolnischen Aufstandes gewidmet sind.

45 – Zdzisław Walczak – Maler, Schlachtenmaler, Oberstleutnant der Polnischen Armee, Autor der Porträts der Befehlshaber des Großpolnischen Aufstandes und der Bilder-Reihe zum Thema der Unabhängigkeitskämpfe in Pommern und anderer Kämpfe.

46 – Abteilung für Erziehung und Promotion des Verteidigungswesens des Ministeriums für Nationale Verteidigung – für die Unterstützung und Schirmherrschaft bei den Vorhaben der Gesellschaft zum Gedenken an den Großpolnischen Aufstand (TPPW), das Propagieren der aufständischen Tradition im militärischen Bereich und Erschaffung der Bedingungen für die Verständigung über eine Zusammenarbeit zwischen TPPW und dem Minister für Nationale Verteidigung. Der Preis wurde durch den Stellvertretenden Direktor der Abteilung, Oberst Jerzy Gutowski, entgegengenommen.

47 – Die Organisatoren des Pfadfinder-Amateurfunkdienst-Wettbewerbes „Hołd Powstańcom Wielkopolskim” („Unsere Hochachtung den Großpolnischen Aufständischen“), Jan Bonikowski und Jerzy Szkudlarz – für die Verbreitung des Wissens und der Tradition des Großpolnischen Aufstandes über Funkwellen, und das Erreichen unterschiedlichster Winkel der Welt sowie auslandspolnischer Kreise.

 

im Jahr 2007


48 – Marian Dominiczak – Regionalist, Verbreiter des Wissens über den Großpolnischen Aufstand und seiner Tradition, Vorsitzender der Gesellschaft der Liebhaber des Gebietes Śrem. Initiator vieler Vorhaben, die die aufständischen Traditionen in Śrem dokumentieren, unter anderem Initiator der Erschaffung eines Parks, der zu Ehren der Großpolnischen Aufständischen benannt wurde, und der Wiederherstellung des Denkmals des „Trommlers…“, der Gedenktafeln u.ä. Organisator der alljährlichen „Treffen der Generationen“ – der Familien der Teilnehmer des Großpolnischen Aufstandes.

49 – Jan Głodek – Regionalist, Pfadfinder-Aktivist, bekannter Verbreiter der Geschichte des Großpolnischen Aufstandes in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern. Dokumentarist, Autor eines Fotoalbums und der Fotografie-Ausstellungen, die die Orte des Gedenkens an den Großpolnischen Aufstand dokumentieren. Initiator der Benennung der Pfadfindereinheiten mit den Namen der Helden des Großpolnischen Aufstandes, darunter der Pfadfindereinheit ZHP in Szubin. Mitorganisator des Regionalen Museums in Szubin.

50 – Jan Jajor – Lehrer, Regionalist, gesellschaftlicher Aktivist, der für seine dem Gedenken an die aufständische Geschichte und Tradition von Jarocin gewidmeten Projekte bekannt ist. Autor vieler Artikel und Bücher über den Kampf der Einwohner von Jarocin um die Unabhängigkeit im Jahr 1918/19. Autor der Biogramme der Aufständischen. Sammler der historischen Dokumente und Initiator des Gedenkens an die Stellen des Aufstandes in der Region Jarocin.

51 – Zenon Erdmann-Museum der Region Szubin – für die Verbreitung und Dokumentation der Geschichte des Großpolnischen Aufstandes in Szubin. Das Museum ist im Besitz vieler wertvoller Dokumente, originaler Exponate und Andenken an die Jahre des Unabhängigkeitskampfes. Im Museum befindet sich die Dauerausstellung „Czynu Powstańczego 1918/19” (der „Aufständischen Tat 1918/19“), es besitzt in seiner Bibliothek auch viele regionale Abhandlungen über den Aufstand. Das Museum erfreut sich großer Beliebtheit in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern, und seine Materialien nutzen auch Lehrer, Studenten und wissenschaftliche Mitarbeiter. Den „Trommler…“ nahm die Direktorin des Museums von dem Marschall der Woiwodschaft Großpolen - Marek Woźniak und des Vorsitzenden von TPPW (Gesellschaft zum Gedenken an den Großpolnischen Aufstand) entgegen.

 

im Jahr 2008

 

52 – Zdzisław Grot – Prof. Dr. habil. der Geisteswissenschaften, großpolnischer Aufständischer, (der Preis wurde ihm posthum zuerkannt), ein langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter der UAM (Adam-Mickiewicz-Universität), Wegbreiter der wissenschaftlichen Forschung auf dem Gebiet Geschichte des Großpolnischen Aufstandes 1918/19. Autor vieler Abhandlungen über die Geschichte Großpolens während der Herrschaft der preußischen Teilungsmacht, über die Teilnahme der Posener an den Freiheitskämpfen, über den Verlauf und die Bedeutung des Großpolnischen Aufstandes, darunter über die polnische und deutsche Historiografie des Aufstandes. Er entwickelte ein weitreichendes Programm der Forschungsarbeiten an dem Aufstand, wobei er die jüngere Generation der Historiker zu dieser Tätigkeit inspirierte.

53 – Zenon Brembor – Oberst der Reserve der Polnischen Armee, Historiker – Regionalist, gesellschaftlicher Aktivist aus Sulechów, bekannter Popularisator des Großpolnischen Aufstandes in der Woiwodschaft Lebus. Autor der Abhandlungen über den Verlauf des Großpolnischen Aufstandes in Lebus:  Powstańcy na Ziemi KargowskiejWalka o utrzymanie polskości na Babimojszczyźnie („Aufständische in der Region Kargowa, Kampf um die Erhaltung des Polentums in der Region Babimost und in anderen Gebieten“). Die Artikel über den Großpolnischen Aufstand publiziert er in der lokalen Presse und in der Monatszeitschrift Polsce Wierni. Autor der Biogramme der Teilnehmer des Großpolnischen Aufstandes. Organisator der Wettbewerbe und einer Reihe von Schulausflügen.

54 – Zygmunt Duda – Lehrer, Historiker, Regionalist, gesellschaftlicher Aktivist aus Opalenica, Verbreiter des Wissens über den Großpolnischen Aufstand und seiner Tradition. Dokumentarist und Autor vieler Publikationen über die Geschichte des Großpolnischen Aufstandes in Opalenica, Buk, Nowym Tomyśl, und der Biogramme der aus diesen Gebieten stammenden Aufständischen. Organisator und Mitorganisator von populärwissenschaftlichen Konferenzen und Vortragender bei vielen Treffen mit der Schuljugend. Mitinitiator der Jahrestagesprojekte, darunter der Stiftung eines Denkmals und der Gedenktafeln, die an die Teilnahme der Einwohner der Opalenica am Großpolnischen Aufstand erinnern.

55 – Antoni Fornalski – Historiker, Regionalist, Direktor des Schulverbandes – des Gymnasiums und der Powstańców Wielkopolskich-Grundschule in Przemęt. Verbreiter des Wissens über die Teilnahme der Einwohner von Przemęt am Großpolnischen Aufstand. Autor der Monographie Mieszkańcy Ziemi Przemęckiej w walce o polskość („Die Einwohner von Przemęt im Kampf um das Polentum”) und des Films Ziemia Przemęcka naszą małą Ojczyzną („Przemęt, unser kleines Vaterland“). Organisator von Ausflügen entlang des Weges des Großpolnischen Aufstandes. Organisator vieler Bildungsprojekte zum Thema Großpolnischer Aufstand für die Schuljugend.

56 – Jarosław Łuczak – Historiker, Kustos im Großpolnischen Militärmuseum, in der Abteilung des Nationalmuseums in Posen. Autor vieler Publikationen über den Großpolnischen Aufstand. Mitorganisator und Teilnehmer der wissenschaftlichen Konferenzen, auf welchen er u.a. folgende Themen präsentierte: Die Fahnen der Freiwilligen-Formationen des Großpolnischen Aufstandes, die Symbolik des Großpolnischen Aufstandes, die Uniform und die Abzeichen der Aufständischen, die Zeichen des Großpolnischen Aufstandes 1918/19. Er ist Autor der Biogramme der Aufständischen. Er kann auf viele Errungenschaften im Bereich der Organisation von Ausstellungen, die dem Großpolnischen Aufstand gewidmet sind, (mehr als 70 Ausstellungen und Museumsvorführungen) zurückblicken.

57 – Lidia Nowak – Lehrerin, Direktorin des Powstańców Wielkopolskich-Schulverbandes in Rynarzewo. Initiatorin und Autorin des Programms der Fächerübergreifenden Leitpfade im Rahmen der bürgerlichen Erziehung: Nasz wzorzec osobowy to powstańcy wielkopolscy („Die großpolnischen Aufständischen sind unser persönliches Vorbild“). Sie ist Organisatorin alljährlicher Gemeinde-Rezitationswettbewerbe unter dem Titel Tobie Polsko ta kropla krwi wrzącej (Dir Polen gebührt dieser Tropfen kochendes Blut). Sie ist Vorsitzende des IV. Woiwodschaftlichen Treffens der Schulen und Klubs, die den Namen der Großpolnischen Aufständischen tragen. Auf ihre Initiative wurde ein Reprint des Buches Miasteczko nad frontem. Wspomnienia z roku 1919 („Das Städtchen an der Front. Erinnerungen aus dem Jahr 1919) herausgegeben.

58 – Zbigniew Pilarczyk – Prof. Dr. habil. an der UAM (Adam-Mickiewicz-Universität), Prorektor, Historiker. Dokumentarist und Autor zahlreicher Abhandlungen, die mit der Teilnahme der Pfadfinderbewegung am Großpolnischen Aufstand zusammenhängen. Auf seine Initiative wurde die Standarte der Posener Pfadfinder, der Teilnehmer des Aufstandes, rekonstruiert. Er ist Autor der Publikationen zum Thema militärische Aspekte des I. Weltkrieges und Großpolnischer Aufstand. Er ist Organisator und Mitorganisator der wissenschaftlichen Konferenzen, unter anderem des Polenweiten Seminars der Historiker des Großpolnischen Aufstandes.

59 – Hipolit Cegielski-Gesellschaft in Posen. Die Gesellschaft erfreut sich großer Popularität als Verbreiter der Idee von Hipolit Cegielski – der organischen Arbeit. In seiner Tätigkeit knüpft er auch an die während des Großpolnischen Aufstandes 1918/19 entstehenden Werte, als das Endresultat der organischen Arbeit im längsten Krieg des modernen Europas an. Dadurch dass er die Firmen mit der Hipolit Cegielski-Statuette und dem Zertifikat  Najlepsze w Polsce (Das Beste in Polen) bewirbt, verbreitet er gesellschaftlich wichtige Werte. Demselben Ziel dient auch die Verleihung von Honorowy Hipolit (des Hipolit-Ehrenpreises) der den Namen des Urhebers der Idee der organischen Arbeit trägt.

 

 im Jahr 2009

 

60 – Andrzej Jeziorkowski – Professor der bildenden Kunst, Leiter der Werkstatt für Zeichnung, Malerei und Bildhauerei des Instituts für Architektur und Raumplanung der Technischen Universität Posen. Er ist ein bekannter Künstler, der in unterschiedlichen künstlerischen Formen die Geschichte Posens dokumentiert, darunter auch die Geschichte des Großpolnischen Aufstandes. Er ist unter anderem Autor der Zeichnungen in der Publikation von M. Rezler O Powstaniu Wielkopolskim 1918/19 („Über den Großpolnischen Aufstand 1918/19“), die fachkundig und mit Wissen über jene Zeit: die Uniform, die Farben und Abzeichnungen und die Waffen der großpolnischen Aufständischen und der Soldaten der Großpolnischen Armee darstellen. In seinem Werk kann man auch viele Briefmarken und Postkarten finden, die das Posen von damals abbilden, sowie Schautafeln zum 750. Jahrestag der Gründung Posens.

61 – Jarosław Tomasz Łożyński – Regionalist und Forscher der Geschichte des Großpolnischen Aufstandes im Gebiet des Landkreises Międzychód. Auf seine Initiative entstanden viele Abhandlungen, Publikationen und Projekte, welche der Popularisierung der Kämpfe der Aufständischen auf dem Abschnitt des I. Westlichen Bataillons dienten. Er arbeitete u.a. eine detaillierte Zeittafel der Ereignisse um den Ausbruch und Verlauf des Großpolnischen Aufstandes und die Liste seiner Teilnehmer auf dem Gebiet des Landkreises Międzychód. Er ist der Autor von Sierakowski Zeszyt Historyczny („Historischer Heft von  Sieraków”), welches vollständig dem Großpolnischen Aufstand gewidmet ist, sowie auch Autor zahlreicher Publikationen in der lokalen Presse. Er hat eine Reihe von Vorträgen zum Thema Großpolnischer Aufstand für die Einwohner der Stadt und Schüler gehalten.

62 – Michał Pietrowski – Dr. der Geisteswissenschaften, Historiker, Regionalist, der die Geschichte von Koźmin Wielkopolski und seiner Umgebung dokumentiert. In seinem Werk sind viele historische Publikationen, darunter Artikel zur Geschichte des Großpolnischen Aufstandes anzutreffen. Er ist auch Autor der Biogramme der großpolnischen Aufständischen aus Koźmin. Er ist Initiator und Organisator der populärwissenschaftlichen Treffen und der Feierlichkeiten anlässlich des Großpolnischen Aufstandes. Er plant und realisiert viele Projekte, die dem Gedenken an die mit der Geschichte der Unabhängigkeitskämpfe verbundenen Ereignisse und Orte dienen.

63 – Der Verein Reenactment-Gruppe „III Bastion Grolman“ („3 Fort Grolman“) organisiert seit einigen Jahren historische Inszenierungen, die die Ereignisse aus dem Großpolnischen Aufstand darstellen. Einen großen Eindruck machen die Inszenierungen auf dem Freiheitsplatz in Posen zur Zeit der Jahrestage des Großpolnischen Aufstandes, sowie auch die historischen Rekonstruktionen des Aufständischen-Lagers, welches mit der damaligen Bewaffnung und Einrichtung (z.B. einer Feldküche aus der Zeit des Aufstandes) ausgestattet ist. Die Mitglieder des Vereins nehmen an dem schulischen Geschichtsunterricht teil und erzählen über den Großpolnischen Aufstand, wobei sie gleichzeitig die Uniform, Bewaffnung und die Abzeichen der Aufständischen präsentieren.

64 – Pommersches Militärmuseum in Bydgoszcz. Es sammelt und stellt die mit den militärischen Geschichte Pommerns und Kujawiens verbundenen Andenken aus, angefangen von dem Großpolnischen Aufstand. Als eine seiner Hauptaufgaben betrachtet es die Verbreitung des Wissens über den Großpolnischen Aufstand. Im Museum befinden sich etwa 1000 archivarische Einheiten, die den Großpolnischen Aufstand betreffen, die in 50 Nachlässen der großpolnischen Aufständischen gesammelt wurden. Während der Sonderausstellungen und Präsentationen im Rahmen besonderer Anlässe werden die Taten der Aufständischen, vor allem an der Nordfront, präsentiert. Im Rahmen der wissenschaftlichen Tätigkeit erarbeitete das Museum u.a. ein biografisches Wörterbuch der aus Bydgoszcz stammenden großpolnischen Aufständischen.

 

im Jahr 2010

 

65 – Marian Jakubowicz – Regionalist, Aktivist des Verbandes der Veteranen der Republik Polen und der Ehemaligen Politischen Gefangenen, Hauptinitiator der Gründung der Gesellschaft zum Gedenken an den Großpolnischen Aufstand, Mitorganisator bei der Erschaffung der Strukturen der Gesellschaft, Dokumentarist und Autor der Abhandlungen über die Feierlichkeiten anlässlich der Jahrestage des Großpolnischen Aufstandes und anderer Projekte, die der Erinnerung an den Unabhängigkeitskampf der Großpolen dienen.

66 – Włodzimierz Kwaśniewicz – Dr. Der Geisteswissenschaften, Direktor des Militärmuseums in Drzonów bei Zielona Góra, Verbreiter der Geschichte des Großpolnischen Aufstandes. Er ist Initiator und Organisator einer Dauerausstellung im Museum, die dem Großpolnischen Aufstand gewidmet ist, und der Ausstellungen zu besonderen Anlässen. Er ist auch Autor vieler Publikationen zu den großpolnischen Aufständischen in Lebus, der Artikel zur Geschichte und Tradition des Aufstandes, u.a. des Buches „Szable sławnych Polaków – o broni białej używanej w okresie Powstania Wielkopolskiego” („Die Säbel der berühmten Polen – über die zur Zeit des Großpolnischen Aufstandes verwendeten Waffen“). In dieser Abhandlung hat er insbesondere den Säbeln von General Józef Dowbor – Muśnicki viel Aufmerksamkeit gewidmet. Außerdem ist er ein bekannter Vortragender, Teilnehmer und Mitorganisator der populärwissenschaftlichen Tagungen zum Thema Jahre des Unabhängigkeitskampfes.

67 – Edmund Mikołajczak – Historiker, Regionalist und Publizist, Mitglied des Redaktionskollegiums „Kujawisches Land“. Er ist Autor und Mitautor der mit der Geschichte der Region Inowrocław verbundenen Publikationen, in welchen er die Tradition des Großpolnischen Aufstandes nahelegt. Er ist auch Redakteur des „Biographischen Wörterbuches von Inowrocław“. Er war Initiator und Organisator vieler Projekte zur Verbreitung der Geschichte und Tradition des Großpolnischen Aufstandes: populärwissenschaftlicher Tagungen, Ausflüge und Wettbewerbe für die Schuljugend. Anlässlich des 90. Jahrestages des Großpolnischen Aufstandes erarbeitete er das Drehbuch eines historischen Schauspiels um die Befreiung von Inowrocław durch die Aufständischen. Er war auch Regisseur und Kommentator anderer historischer Veranstaltungen, die an Kinder und Jugendliche, sowie auch an die Erwachsenen adressiert waren, z.B. Zaduszki Kujawskie (Allerseelen in Kujawien).

68 – Bernard Piotrowski – Ordentlicher Professor, Dr. habil. Historiker, Leiter der Stelle für Skandinavische Geschichte, Kultur und Literatur an der UAM (Adam-Mickiewicz-Universität). Er ist Autor zahlreicher Abhandlungen, in welchen er das Wissen über den Großpolnischen Aufstand verbreitet und die unterschiedlichen Aspekte seiner Bedeutung für Polen anspricht. Besonders wertvoll sind seine Abhandlungen zum Forschungsstand der deutschen Seite. Unter seinen Abhandlungen kann man folgende Themen finden: die Traditionen Großpolens im Bereich Fortschritt und Revolution sowie seine nationalen Befreiungstraditionen, der polnische Westgedanke in den Reihen der großpolnischen Aufständischen in den letzten Jahren des Bestehens der II. Rzeczpospolita, die Quellen des polnischen Westgedankens in der Historiografie, die Stereotypen und Legenden über den Großpolnischen Aufstand in der deutschen Historiografie und Publizistik.
Profesor Bernard Piotrowski ist ein Schüler von Prof. Zdzisław Grot – des Wegbereiters der Forschung an der Geschichte des Großpolnischen Aufstandes, weshalb man in seinen Publikationen auch Erinnerungen und Reflexionen über Zdzisław Grot – sein Leben im Dienste der Wissenschaft und der Nation finden kann.

69 – Polnische Gesellschaft für Tourismus und Landkunde, Cyryl Ratajski-Niederlassung in Luboń. Bei ihrer Tätigkeit auf dem Gebiet des Tourismus und der Naturkunde verbreitet sie seit vielen Jahren das mit dem Großpolnischen Aufstand zusammenhängende Wissen und seine Tradition. Sie organisiert Ausflüge und andere Veranstaltungen, die mit den Orten und Ereignissen des Großpolnischen Aufstandes verbunden sind.

 

im Jahr 2011

 

70. Szymon Dąbrowski – Historiker, Verbreiter des Wissens und der Erinnerung an den Großpolnischen Aufstand 1918/1919, insbesondere in den Kreisen der Schuljugend;

71. Prof. Marceli Kosman – Historiker, Politologe, Schriftsteller, Autor von 1500 bedeutenden Publikationen, darunter von 50 Büchern, der einen großen Teil seiner wissenschaftlichen Arbeit der Geschichte und Bedeutung des Großpolnischen Aufstandes gewidmet hat;

72. Eugeniusz Śliwiński – Historiker, älterer Kustos des Bezirksmuseums und Hochschullehrer an der Staatlichen Fachhochschule in Leszno;

73. Telewizja Polska S.A. (Polnisches Fernsehen AG) Niederlassung in Posen; 

74. Telewizja Polska S.A. (Polnisches Fernsehen AG) Niederlassung Bydgoszcz.

 

im Jahr 2012

 

75. Kamila Czechowska ist Direktorin des Museums der Region Szubin, Autorin vieler populärwissenschaftlicher Bildungsprojekte und Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche.

76. Leon Janiszewski – Autor zahlreicher Abhandlungen über den Aufstand, ein bekannter Regionalist und Pädagoge.

77. Die Gesellschaft der Liebhaber der Militärgeschichte beim Lebuser Militärmuseum in Zielona Góra wurde für die Verbreitung des Wissens über den Aufstand auf dem Gebiet der Woiwodschaft Lebus, hauptsächlich durch die Organisation von Treffen mit den Nachfahren der in den Jahren 1918-1919 Kämpfenden und das Kultivieren der aufständischen Traditionen ausgezeichnet.

 

im Jahr 2013

 

78 – Roman Chwaliszewski – Historiker, Regionalist, Popularisator der Geschichte des Aufstandes im nördlichen Großpolen, ehemaliger Lehrer und Mitarbeiter des Bezirksmuseums in Piła, Leiter der Piła-Niederlassung des Woiwodschaftlichen Amtes für den Denkmalschutz in Posen, Autor und Mitautor vieler Publikationen über die Geschichte des Großpolnischen Aufstandes 1918-1919 und des Drehbuches und Informators der Sonderausstellung im Bezirksmuseum in Piła: „Großpolnischer Aufstand im Gebiet der Woiwodschaft Piła“.

79 – Ludwik Józef Gomolec – Historiker (posthum zuerkannter Preis), Regionalist, Philosoph, gesellschaftlicher Aktivist, Lehrer und Regionalist, engagierter Sammler von Materialien und Dokumenten, die mit der Geschichte Großpolens verbunden sind. Verbreiter der regionalen Geschichte; Autor vieler populärwissenschaftlicher Abhandlungen und Publikationen und Initiator ihrer Verbreitung in den Schulen; Sein Werk enthält eine Reihe von ausgearbeiteten Katalogen, Führern und Artikel zu besonderen Anlässen.

80 – Stanisław Sierpowski – o. Prof. Dr. Habil. UAM (Adam-Mickiewicz-Universität), Prorektor, Leiter der Einrichtung für Archivistik am Institut für Geschichte, Direktor der Kórnik- Bibliothek (PAN); Mitglied zahlreicher Gesellschaften und wissenschaftlicher Räte; sein wissenschaftliches Werk umfasst Publikationen zur Geschichte des XX. Jh., darunter zur Geschichte Großpolens; er ist Autor und Redakteur von regionalen Monografien, u.a. von:

Gostyń, Kobylin, Leszno, Rawicz, Września und Wyrzysk, in welchen er über die Teilnahme der Einwohner dieser Orte am Großpolnischen Aufstand 1918-1919 schreibt.

81 –  Staatsarchiv in Posen – eine Institution, die sich großer gesellschaftlicher Anerkennung erfreut, auf deren Sammlungen die Historiker, Regionalisten und Familien der Teilnehmer des Großpolnischen Aufstandes zurückgreifen; es wurde das Projekt der Digitalisierung von Archiv-, Bibliotheks- und Museumsmaterialien, die mit dem Großpolnischen Aufstand 1918-1919 in Verbindung stehen, und deren Präsentation im Internet realisiert.

82 – Adam-Mickiewicz-Universität in Posen – eine Hochschule, deren Entstehung und Traditionen mit dem siegreichen Unabhängigkeitskampf der Großpolen1918-1919 verbunden sind, und die all die Jahre ihre Tradition pflegte; sie ist das wissenschaftliche Hauptzentrum, welches Forschungsarbeiten und Arbeiten im Bereich der Verbreitung des Wissens über den Großpolnischen Aufstand und seine Tradition durchführt; zu den ersten Forschern des Großpolnischen Aufstandes 1918-1919 und Autoren vieler Publikationen gehörten u.a. die Professoren: Zdzisław Grot, Antoni Czubiński, Stanisław Kubiak, Benon Miśkiewicz.

 

im Jahr 2014 

 

83 – Jan Mielżyński – Historiker aus Sulechów, Dr. der Geisteswissenschaften, Forscher und Popularisator der Geschichte des Großpolnischen Aufstandes im Gebiet der Woiwodschaft Lebus; Autor vieler Abhandlungen über den Großpolnischen Aufstand und die Schicksale seiner Teilnehmer und der Familien der Aufständischen nach 1945 in Zielona Góra; u.a. Autor der Monografie unter dem Titel: „Pamięć i tradycja Powstania Wielkopolskiego 1918-1919“ („Erinnerung an den Großpolnischen Aufstand 1918-1919 und seine Tradition“).

84 – Jarosław Wawrzyniak – Regionalist aus Leszno, ausgebildeter Jurist, Historiker aus Leidenschaft, dessen Interesse der Geschichte der Region und der Teilnahme der Großpolen, insbesondere aus Leszno und seiner Umgebung, am Aufstand gilt; er ist Autor vieler Bücher über den Großpolnischen Aufstand und ein geschätzter Vortragender bei historischen Tagungen und Treffen, u.a. im Museum des Großpolnischen Aufstandes, in der Posener Hauptwache.

85 – Weiterbildungszentrale für Lehrer in Posen – realisiert ein langjähriges Bildungsprogramm „Pamiętamy! Powstanie Wielkopolskie 1918/1919” („Lasst und erinnern! Großpolnischer Aufstand 1918/1919”), welches im schulischen Bereich auf der Ebene der Woiwodschaft alle Arten von Schulen umfasst, und in dessen Rahmen viele Veranstaltungsformen organisiert werden, unter anderem populärwissenschaftliche Konferenzen, Publizistik und Wettbewerbe; Organisator des alljährlichen Wissenswettbewerbs zum Großpolnischen Aufstand.

86 – Nationalmuseum für Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie in Szreniawa – erfreute mit mehreren Initiativen u.a. im Bildungs- und Verlagsbereich, präsentierte in seiner Tätigkeit in unterschiedlichen Formen die Traditionen des Dorfes, das gesellschaftliche Leben und die Bräuche der Einwohner von Szreniawa sowie deren patriotischen Haltungen und Teilnahme an den nationalen Freiheitskämpfen; aber auch die Geschichte der organischen Arbeit der Großpolen und die Teilnahme der Dorfeinwohner am Großpolnischen Aufstand; Organisator von Konferenzen und Wanderausstellungen für die Schulen.

 

im Jahr 2015 

 

87 – Stefan Barłóg – Pädagoge und Pfadfinder-Aktivist, Mitbegründer von TPPW (Gesellschaft zum Gedenken an den Großpolnischen Aufstand), Ehrenvorstand von TTPW und langjähriger Hauptvorstand, Autor und Mitautor der Artikel zur Thematik, die mit dem Großpolnischen Aufstand zusammenhängt, Initiator von Ausstellungen und populärwissenschaftlichen Tagungen, polenweiten Treffen von Schulen und Pfadfindergruppen, deren Schirmherrn die Helden des Großpolnischen Aufstandes sind, welche eine Plattform für den Erfahrungsaustausch im Bereich der mit dem Schirmherrn zusammenhängenden Erziehungsarbeit darstellen und der Verbreitung des Wissens über den Großpolnischen Aufstand und seiner Tradition dienen.

88 – Michał Polak – Prof. Dr. habil. an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Technischen Universität Koszalin, Historiker, Forscher der internationalen, wirtschaftlichen und biographischen Aspekte des Großpolnischen Aufstandes; er führt archivisch-bibliothekarische Recherchen der Aspekte des Großpolnischen Aufstandes und Untersuchungen in den Landesarchiven, aber auch in den polnischen Wissenschaftszentren in Großbritannien durch, die u.a. die Schicksale von nahezu hundert ausgewanderten großpolnischen Aufständischen betreffen; viele seiner Publikationen sind dem Großpolnischen Aufstand, der großpolnischen Armee und den Losen der Aufständischen gewidmet.

89 – Andrzej Wieczorek – Historiker und Regionalist, Forscher der Teilnahme der Einwohner von Gołańcz und der Umgebung an dem Großpolnischen Aufstand, geschätzter Vortragender zum Thema Verlauf des Aufstandes in der Region, insbesondere bei den Treffen, die durch die Gesellschaft der Liebhaber von Gołańcz und durch die Regionale Kammer der Tradition organisiert werden; u.a. bereitete er die Publikation „Gołaniecka Kompania Powstańcza 29.12.1918 – 16.02.1919“ („Die Aufständische Kompanie von Gołańcz 29.12.1918 – 16.02.1919“) vor, die das Kompendium des Wissens über die aufständischen Bemühungen der Einwohner von Gołańcz und der Umgebung darstellt und eine breite Auswahl an Quellenmaterial sowie ein reiches ikonographisches Material enthält, und gab sie auch heraus.

 

im Jahr 2016 

 

90 – Stanisław Jędraś – Doktor der geographischen Wissenschaften, Lehrer im Ruhestand, Regionalist und ehrenamtlich Tätiger, der sich im Bereich des Kultivierens des Gedenkens an den Großpolnischen Aufstand 1918-1919 im südlichen Großpolen verdient gemacht hat, anerkannter Vortragender, Autor und Mitautor von mehreren hundert von Publikationen zur Region Leszno, darunter vieler Publikationen zum Großpolnischen Aufstand 1918-1919.

91 – Wojciech Kicman – Regionalist aus Piła, dessen Forschungsschwerpunkt auf dem Gebiet des Dokumentierens der Teilnahme der Einwohner von Piła und des Kreises Piła am Großpolnischen Aufstand 1918-1919 sowie auf den u.a. mit dem Verlauf des Großpolnischen Aufstandes 1918-1919 an der Nordfront verbundenen Ereignissen liegt; Autor der Biogramme für die Publikation des Hauptvorstandes der Gesellschaft zum Gedenken an den Großpolnischen Aufstand – „Powstańcy Wielkopolscy. Biogramy uczestników Powstania Wielkopolskiego 1918-1919“ („Großpolnische Aufständische. Biogramme der Teilnehmer des Großpolnischen Aufstandes 1918-1919“) und der regionalen Publikationen.

92 – Zbigniew Zwierzykowski – Historiker, Regionalist, Publizist und Sammler, der eine reiche Sammlung der insbesondere mit der Region Pałuki verbundenen Andenken im Bereich der Numismatik, Phaleristik und Bibliophilie besitzt. Der Großpolnische Aufstand ist das Hauptthema seines historischen, publizistischen Interesses und seiner Sammlerleidenschaft.

93 – Bezirksmuseum in Leszno – Institution, die sich besonders im Bereich des Kultivierens des Gedenkens an den Großpolnischen Aufstand 1918-1919 verdient gemacht hat, die seit vielen Jahren eine Tätigkeit ausübt, deren Ziel die Bekanntmachung der Einwohner der Region mit der Geschichte des Unabhängigkeitskampfes im südwestlichen Großpolen ist; das Wissen über den Aufstand verbreitet sie u.a. durch das Sammeln von unterschiedlichen Andenken sowie durch Ausstellungs- und Bildungstätigkeit.

 

im Jahr 2017 

 

94 – Tadeusz Grygier (posthum zuerkannter Preis) – Doz. Dr. der Geschichte, langjähriger, verdienter Forscher des Großpolnischen Aufstandes, als Archiv-Mitarbeiter des Historischen Referats DOK (Bezirkskommando des Korps) VII. beteiligte er sich bis September 1939 aktiv an der Erforschung des Aufstandes, die nach dem II. Weltkrieg aufgenommen wurde. Er war u.a. Autor von mehreren hundert wissenschaftlichen Artikeln, Abhandlungen und Rezensionen, die thematisch hauptsächlich mit Ermland und Masuren sowie mit der polnischen Nationalbewegung verbunden waren. Er hat auch viele methodologische Arbeiten publiziert, die mit der Archivkunde des ihn interessierenden Gebietes verbunden waren.

95 – Wiesław Andrzej Hładkiewicz – Professor für Geschichte an der Universität Zielona Góra, Autor vieler Artikel und Abhandlungen zum Thema Großpolnischer Aufstand; er engagiert sich für die Popularisierungstätigkeit in der Woiwodschaft Lebus und im Ausland, Mitorganisator von Koło TPPW (Kreis der Gesellschaft zum Gedenken an den Großpolnischen Aufstand) an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät am Institut für Geschichte der Universität Zielona Góra.

96 – Tomasz Katafiasz – Dr. der Geschichte, Bibliothekar, Archivar und Hochschullehrer, der sich u.a. auf die Geschichte und die Errungenschaften der Pfadfinderbewegung, die Geschichte des Militärwesens und die Problematik des Unabhängigkeitskampfes nach den Teilungen Polens spezialisiert; er war u.a. im Rahmen des Ressort-Themas „Dzieje polityczne i wojskowe Pomorza i Wielkopolski w l. 1914-1945” („Politische und militärische Geschichte Pommerns und Großpolens 1. 1914-1945” an Forschungsprojekten beteiligt, an den Untersuchungen der Geschichte des Großpolnischen Aufstandes 1918-1919 und an der Herausgabe des Biographischen Wörterbuches „Kawalerowie Virtuti Militari 1792 – 1945” (Kavaliere des Ordens Virtuti Militari 1792-1945“) sowie des Biografischen Pfadfinder-Wörterbuches.

97 – Jan Majewski – Dr. der pharmazeutischen Wissenschaften, verdienter Forscher und Verbreiter des Gedenkens an den Großpolnischen Aufstand, Autor vieler Publikationen und Biogramme der Aufständischen, Initiator der Einmauerung der mit den Ereignissen vom 28. Dezember 1918 verbundenen Gedenktafel an der Wand der Apotheke „Unter dem Goldenen Löwen“.

98 – Die Gesellschaft Freiwillige Repräsentative Ulanen-Abteilung der Stadt Posen in den Farben des 15. Posener Ulanen-Regiments (Ochotniczy Reprezentacyjny Oddział Ułanów Miasta Poznania w barwach 15. Pułku Ułanów Poznańskich) – hat sich bei der Realisierung der Vorhaben im Bereich der Gestaltung der patriotischen Haltungen, der Verbreitung der Tradition der polnischen Kavallerie und der Geschichte der polnischen Streitkräfte verdient gemacht. Sie nimmt an den patriotischen Feierlichkeiten – die alljährlich zum Jahrestag des Großpolnischen Aufstandes 1918-1919 stattfinden, an den Tagen des Ulanen, an Reenactments der Schlachten, an historischen Inszenierungen und Filmen teil.

Unter den bisherigen Preisträgern des Preises „Dobosz Powstania Wielkopolskiego” befanden sich Historiker, wissenschaftliche Mitarbeiter, Regionalisten, Dichter, bildende Künstler, Journalisten, Redaktionen und Organisationen. Die Statuetten werden alljährlich anlässlich des Jahrestages des Ausbruches des Großpolnischen Aufstandes, während der Feierlichkeiten, mit der Teilnahme des Woiwoden, des Marschalls der Woiwodschaft Großpolen und des Stadtpräsidenten von Posen verliehen. Auf diese Weise würdigt der Hauptvorstand der Gesellschaft zum Gedenken an den Großpolnischen Aufstand 1918/1919 die künstlerischen Kreise für die Popularisierung des Großpolnischen Aufstandes 1918/1919 und sein Fortleben im gesellschaftlichen Bewusstsein.

 

Im Jahr 2018

 

99. Marek Woźniak - Marschall der Woiwodschaft Großpolen, Initiator und Schirmherr von

vielen Unternehmungen, die mit dem Gedenken an den Großpolnischen Aufstand zusammenhängen, insbesondere von Publikationen wie z. B. die "Encyklopedia Powstania Wielkopolskiego“

(„Enzyklopädie des Großpolnischen Aufstandes“), die Jahreszeitschrift "Wielkopolski Powstaniec“ („Der Großpolnische Aufständische“) und „Powstańcy Wielkopolscy. Biogramy uczestników Powstania Wielkopolskiego 1918-1919” („Die Großpolnischen Aufständischen. Biogramme der Teilnehmer des Großpolnischen Aufstandes von 1918-1919“), Organisator von Delegationsreisen nach Warschau, um an den Feierlichkeiten zum Jahrestag des Aufstandes vor dem Grabmal des Unbekannten Soldaten teilzunehmen.

100. Bartosz Kruszyński - Inhaber eines Doktortitels in Geschichte im Institut für Geschichte

am Lehrstuhl für Geschichte der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań. Autor und Koautor von zahlreichen Publikationen, darunter von wissenschaftlichen Arbeiten über den Großpolnischen Aufstand von 1918-1919.

101. Maciej Myczka - Regionalist, Förderer von Wissen und Tradition des

Großpolnischen Aufstandes, Initiator vieler Unternehmungen zum

Gedenken an den siegreichen Unabhängigkeitsaufstand der großpolnischen Bevölkerung, Präsident des Vereins für Militärbegeisterte an dem Lebuser Militärmuseum in Zielona Góra (deutsch: Grünberg in Schlesien), Mitglied des Museumsrats.

102. Polnischer Rundfunk "Zachód" (‚Westen“) - Fördert das Wissens über den Großpolnischen Aufstand und die Tätigkeit der Lebuser Abteilung der Gesellschaft zum Gedenken an den

Großpolnischen Aufstand, präsentiert in der Sendung Profile und Schicksale der

Großpolnischen Aufständischen und ihrer Nachkommen, publiziert Reportagen und Sendungen über

den Verlauf der Aufstandskämpfe und berichtet über die Jubiläumsfeierlichkeiten.

103. Kazimierz-Wielki-Universität in Bydgoszcz (Bromberg) – Veranstalter von wissenschaftlichen Konferenzen und Ausstellungen, die dem Großpolnischen Aufstand gewidmet sind, unter ihren wissenschaftlichen Mitarbeitern befinden sich Personen, die Forschungen durchführen, sowie Autoren vieler Studien zum Thema der Wiedererlangung der Unabhängigkeit und des Großpolnischen Aufstandes sowie der Schicksale seiner Teilnehmer.

104. Öffentliche Woiwodschaft-Bibliothek und Zentrum für Kulturanimation in Poznań - eine Einrichtung, die sich bei der Pflege des Gedenkens an den Großpolnischen Aufstand von

1918/1919 verdient gemacht, und die das Thema des Großpolnischen Aufstandes des Öfteren aufgegriffen hat. Diese Aktivitäten umfassen die folgenden Leistungen: bibliographische Arbeiten,

Studien, Memoiren, Rezensionen – sie wurden u.a. in "Kronika Wielkopolski" („Chronik von Großpolen“) veröffentlicht.

 

Im Jahr 2019

 

105. Waldemar Banaszyński - verdienter Förderer des Gedenkens an den Großpolnischen Aufstand, Mitglied der Gesellschaft für Militärbegeisterte West in Wolsztyn (deutsch: Wollstein). Er betreibt eine Renovierungswerkstatt für Denkmäler der Militärtechnik. Initiator des Baus des Nachbaus des Panzerwagens Austin Putilov "Poznańczyk", welcher die Großpolnischen Streitkräfte auf Ausstellungen und historischen Reenactments verherrlicht.

106. Wawrzyniec Wierzejewski - Präsident der Abteilung der Großpolnischen Gesellschaft zum Gedenken an den Großpolnischen Aufstand von 1918/1919, Historiker, Forscher und Förderer der Geschichte Großpolens, des Großpolnischen Aufstands und der Geschichte des Pfadfindertums auf dem preußischen Teilungsgebiet. In seinen Popularisierungsbestrebungen sollten vor allem zwei Aspekte zu dieser Thematik unterstrichen werden: die Vorstufenphase vor dem Ausbruch des Aufstandes, d.h. vor allem die Aktivitäten der Pfadfinder und der bewaffneten Untergrundbewegung vor dem Aufstand, sowie die Ehrung von Marschall Foch als einem der wichtigsten Architekten Aufstandserfolgs.

107 Piotr Wojtczak - langjähriger Pädagoge und Pfadfinderaktivist, der sich seit über 30 Jahren aktiv

für die Verbreitung der Geschichte und Werte einsetzt, die mit der Wiedererlangung der Unabhängigkeit durch Polen verbunden sind. Er ist der Autor der einzigartigen Publikation „100 lat Pamięci i obchodów rocznicowych Powstania Wielkopolskiego” ("100 Jahre des Gedenkens und der Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des Großpolnischen Aufstandes ", Poznań 2019). Er hat auch einen großen Beitrag bei der Vorbereitung anderer Publikationen geleistet, die im Zusammenhang mit der Sicherung der Aktivitäten der Gesellschaft für die Nachwelt von besonderer Bedeutung sind und deren Ziel ist es, das Vermächtnis des siegreichen Großpolnischen Aufstandes zu pflegen.

108. der verstorbene Dr. Włodzimierz Lewandowski (1894-1940) - Großpolnischer Aufständischer, Journalist und Historiker; einer der bedeutendsten Experten für die Geschichte des Großpolnischen Aufstands1918/1919. Er beschäftigte sich nicht nur mit Episoden der Aufstandskämpfe, sondern er unternahm den Versuch, die gesamte aufständische Bewegung synthetisch darzustellen. Er maß dem Aufstand eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Westgrenze Polens bei. Er betonte auch die Rolle und Funktion der aufständischen Kämpfe im Prozess der Integration der Länder der Republik Polen.

109. Oddział Instytutu Pamięci Narodowej w Poznaniu (Abteilung des Instituts für Nationales Gedenken in Posen) – in Anerkennung von Aktivitäten, die im Zusammenhang mit dem Gedenken an historische Ereignisse, Orte und Persönlichkeiten in der Geschichte der Kämpfe der polnischen Nation stehen, einschließlich des siegreichen Aufstandes der Bevölkerung von Großpolen - des Großpolnischen Aufstandes. Anlässlich des 100-jährigen Jahrestages des Großpolnischen Aufstands bereitete das Institut für Nationales Gedenken u.a. Ausstellungen, einen Bildungsspot und - gemeinsam mit Institutionen aus der Wissenschaft und Kultur - ein spezielles Internetportal vor, die der Geschichte und den Figuren des Großpolnischen Aufstandes gewidmet sind.

 

Im Jahr 2020

 

110. Adam Gajda – for many years a re-enactor, participant and co-organiser of meetings, shows and performances which cultivate the history of our country, especially the Greater Poland Uprising. Through his activities he popularises the historic achievements of the Greater Poland insurgents in the history of our Homeland. His activities related to the promotion of the idea of the Greater Poland Uprising and popularisation of the knowledge about it began in 1985. In 2004, he was a co-organiser of the Greater Poland Re-enactment Group and, later, the 3rd Grolman Bastion Association of which he was the vice president for many years. He is an originator and a person actively involved in the implementation of live history lessons on the territory of the whole of the Greater Poland region. Also, he is the initiator of the commemorative plaque devoted to Colonel Arnold Szyling at the Municipal Police Station in Poznan. He is a co-organiser of the project entitled: “The Greater Poland Train to Independence” as well as uniform shows related to the consecutive anniversaries of the Greater Poland Uprising.


111. Michał Pawełczyk – a regionalist, author of numerous works related to the Greater Poland Uprising both in the form of books (e.g. Ochotnicza Kompania Nakielska w Powstaniu Wielkopolskim 1918-1919 [Volunteer Nakło Company 1918-1919], Ziemia Strzałkowska w Powstaniu Wielkopolskim 1918-1919 [The Strzałkowo Land in the Greater Poland Uprising], Wspomnienia Powstańców Wielkopolskich 1918-1919 z Ziemi Wrzesińskiej [Recollections of the Greater Poland Insurgents 1918-1919 from the Września Land]) and publications in Museion Wrzesiński, Przegląd Nakielski and Kurier Słupecki. He also holds numerous “Meet the Author” events in Nekla, Miłosław and Września. He is a co-author of many exhibitions about the Greater Poland Uprising. He participates in numerous meetings with school pupils. As a member of a group consisting of three people, he is involved in the marking of the graves of Greater Poland insurgents. He co-creates the photo base of the graves of Greater Poland Insurgents in the Września Poviat.


112. Dr Zygmunt Wygocki Ph.D. (posthumous award) – one of the most prominent experts in the history of the Greater Poland Uprising. He graduated from Poznan University where he majored in history and pedagogy. During his work for the Department of History of the Corps District Command VII in Poznan, he compiled a register of military units participating in the Greater Poland Uprising, and put in order and prepared a register of fallen insurgents. As well as this, he compiled a static summary for the list of losses that covered 1714 names. He published the Draft of organisation of military units in the area of the Western Group. In 1950, he left for the U.S. In 1977, at the University of Chicago, he received the title of doctor of history. He was the author of three books about General Ignacy Prądzyński and General Tadeusz Rozwadowski, and also observations to the so called lost memoirs entitled Gniezno and Gniezno poviat in the Greater Poland Uprising 1918-1919, as well as the author of many dissertations, articles, reviews and polemics (including “Ignacyi Helena Paderewscy o poznańskim dniu grudniowym w 52. rocznicę Powstania Wielkopolskiego” [Ignacy and Helena Paderewski about the Poznan December day on the 52nd anniversary of the Greater Poland Uprising], “Nieznany list NaczelnejRadyLudowej do PrezydentaWilsona” [The Unknown Letter of the Supreme People's Council], “Zasługadziejowapierwszegodowódcy Powstania Wielkopolskiego gen. StanisławaTaczaka [Historical merit of the first commander of the Greater Poland Uprising, General StanisławTaczak]) He died in 1995 in Chicago.


113. Krajna Land Museum in Nakło nad Notecią – has been operational since 1964. One of its priorities is the preservation of the memory of the Greater Poland Uprising. It systematically organises temporary exhibitions devoted to the Greater Poland Uprising, while its permanent exhibition includes a section on insurgent events in Krajna and Pałuki. It is active in publishing and research; among other things, it has published a series of articles devoted to the Greater Poland Insurgents of the Noteć River Land, and the Biographical Dictionary of the participants of the Greater Poland Uprising of the northern front (in the Noteć River region) 1918-1919, Nakło nad Notecią in the period of the Greater Poland Uprising 1-14.01.1919. The museum is an organiser of popular science conferences. Recently, conferences devoted to the following topics have been organised: From the Greater Poland Uprising to Antoni Nadskakuła. The roads of Nakło nad Notecią to independence. Each year, it is a co-organiser of poviat and communal anniversary ceremonies.


114. The Guides Circle of the Polish Tourist and Sightseeing Society in Poznan – started its activity on 18 August 1951. This circle is a promoter of the memory and traditions of the Greater Poland Uprising 1918-1919. For over 50 years, it has organised excursions and tours around Poznan and Greater Poland, following the footsteps of the Greater Poland Uprising, as well as providing lectures and presentations on the uprising, with the participation of prominent historians. On the occasion of consecutive anniversaries, symposia, assemblies, exhibitions and rallies, have all been organised, e.g. Learn about the trails of the Greater Poland Uprising, the 80th anniversary of the Greater Poland Uprising (1998), Greater Poland Uprising 1918/1919 on its 90th anniversary (2008), 50th anniversary of the death of General StanisławTaczak (2010) and many others. Excursion routes to the northern, western and southern insurgencies were developed as suggestions for school trips. Many celebratory folders and multimedia presentations were prepared, e.g. The Greater Poland Uprising in memory of Poznań guides, Women in the Greater Poland Uprising and Leon Prauziński's works