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5. Dezember 1918

Beendigung des Polnischen Teilsejms (Sejm Dzielnicowy) in Posen

Während der drei Tage der Versammlung wurden schwierige Themen berührt, die die Grenzen des wiedererstandenen Staates, gesellschaftliche und ethnische Verhältnisse sowie auch internationale Politik betrafen. In der durch die Teilnehmer der Versammlung gemeinsam angenommenen Resolution wurde u.a. die Notwendigkeit der Wiedergutmachung der Schäden, die die Nachbarstaaten durch ihre Aggression zufügten, festgestellt „und man darf in den unseren Bezirk betreffenden Angelegenheiten nicht ohne unsere Zustimmung und Mitwirkung bestimmen“. Man verlangte, dass „sich die Bezirke des ehemaligen Königreichs Preußen mit dem polnischen Staat vereinigen, in welchen seit Jahrhunderten die polnische Bevölkerung lebt“.

Der Sejm wählte einen 80-köpfigen Obersten Volksrat. In der Gegenwart von 62 Mitgliedern wurde das Präsidium gewählt, zu welchem: Pfarrer Antoni Wolszleger (Ermland), Pfarrer Paweł Pośpiech (Schlesien), Karol Rzepecki, Czesław Meissner (Großpolen) gehörten. Das Kommissariat von NRL (Oberster Volksrat) bildeten Pfarrer Stanisław Adamski und Władysław Seyda (Großpolen), Wojciech Korfanty und Józef Rymer (Śląsk), Dr. Stefan Łaszewski (Pommern), Adam Poszwiński (Kujawien). Die Unterkommissariate wurden in Bytom für Schlesien und in Danzig für Pommern ins Leben gerufen.